Fotos: Volker Gottwald
Fotos: Willi Mohrbacher
Und im Wiesbadener Kurier erschien danach der beigefügte Bericht
Fotos: Volker Gottwald
Kalt war es an diesem frühen Morgen, dennoch hatten sich zahlreiche Menschen aufgemacht, um unter der Leitung von Jürgen Reimann den Vogelstimmen zu lauschen. In der Feldscheune wurde währenddessen heißer Kaffee für die Wanderer zum anschließenden Aufwärmen bereitgestellt, der gern angenommen wurde.
Alle Fotos vom Neujahresempfang: Volker Gottwald
Es waren noch mehr Helfer*innen dabei; nicht alle sind hier abgebildet. Herzlichen Dank an sie alle!
Fotos: Volker Gottwald
v.r.n.l.: Jürgen Reimann, 1. Vorsitzender der NABU Gruppe Waldems e.V.; Christiane Redeker, Schriftführerin und Vorstandsmitglied, Frau Reichert, Herr Reichert (Sponsoren), Ralf Steyer, stellvertr. Vorsitzender
Am 29. Juli sollte das Hauptaugenmerk auf die Buchen im Wald gerichtet werden. Förster Maurer ging während des Waldspaziergangs besonders auf das Thema „Altholzbestände im Wirtschaftsbetrieb und außerhalb des Wirtschaftsbetriebs“ ein; also auf den Unterschied zwischen stillgelegten und bewirtschafteten Flächen. Bei herrlichem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen gab es im Wald nahe Steinfischbach ausreichend Anschauungsmaterial; wie es sein sollte und wie es nicht sein sollte. Das Interesse der großen Wanderschar war positiv erstaunlich. Die vielen Fragen wurden von Förster Maurer und Jürgen Reimann, dem NABU Vorsitzenden, geduldig beantwortet.
Treffpunkt und Endstation der Waldbegehung war das Teichgrundstück von Jürgen Reimann in Steinfischbach. Genügend Schatten boten die hohen Bäume und so verweilten die Teilnehmer noch lange gemütlich am Teich sitzend und gut verpflegt und unterhielten sich angeregt mit Förster Maurer.
Der Schwerpunkt dieser Tour liegt auf Wahrnehmen und Schauen von Pflanzen, Kleinstlebewesen und Natur; Naturformationen in diesem geologisch spannenden Gelände, welches u.a. auch Johann Wolfgang von Goethe immer wieder besuchte, um seine Kenntnisse über dieses Mineral zu schulen.
Der Abbau von Bodenschätzen war und ist fast immer schon von weitem als massiver Eingriff in Landschaft und Natur erkennbar. Schieferbergbau in Langhecke wurde rund
500 Jahre lang betrieben, endete aber vor über 60 Jahren. Gibt es noch Spuren? Wie hat sich die Natur in diesem Gebiet seither entwickelt? Finden wir dort eine intakte Naturlandschaft vor? Dies
wollen wir gemeinsam entdecken.
Beim diesjährigen Neujahrsempfang am Sonntag, 14. Januar 2018 schien nicht nur die Sonne,
sondern er war auch so gut besucht wie nie zuvor. Das musikalische Willkommen von Henning Doderer und Volker Bauroth verbreitete sofort gute Laune. Zum Thema „Naturschutz in und um Waldems“
sprachen Vertreter aus Forst, Landwirtschaft, Kirche, Jagd und Politik. Forstamtsleiter Bördner vom Forsthaus Wiesbaden-Chausseehaus; Thomas Kunz, Vorsitzender des Kreis Bauernverbands und
Kreislandwirt, Miriam Lehmann, Pfarrerin der evang. Kirchengemeinde Steinfischbach, Reichenbach, Wüstems und Reinborn, Bürgermeister Markus Hies und von der Jagdgenossenschaft Steinfischbach
Wolfgang Maurer. Die gefächerte Palette der unterschiedlichen Ansätze bot die Basis für einen sehr regen Gedankenaustausch. Gegen die Kälte halfen der kostenlos gebotene Glühwein, Punsch und die
vegane, leckere Erbsensuppe, die einen sehr guten Anklang fand. Zwischendurch zur Auflockerung trug Landwirt Albert Volkmar zwei unterhaltsame Gedichte vor. Alles in allem eine gelungene
Veranstaltung; dies konnten wir zu unserer Freude den Rückmeldungen entnehmen. Vielen Dank an alle Teilnehmer.
Der NABU Waldems bedankt sich sehr herzlich bei allen Mitwirkenden und Gästen.
Trotz feucht-kaltem Wetter konnten wir uns über eine rege Teilnahme freuen und Jürgen Reimann und Bürgermeister Hies zahlreiche Naturfreunde begrüßen. Auch die Presse war anwesend.
Sehr guten Zuspruch fand das erstmals stattfindende Naturfest, das im Einklang mit der Natur stand. Neben diversen Gaumenfreuden wurden vielfältige Informationen zu Kräutern, alten Apfelsorten, Gartenthemen, der Rückkehr des Wolfes und herrliche heimische Vogelbilder geboten. Außerdem konnten Imker-Honig, Bienen-Produkte und selbstgestrickte Socken erworben werden. Die Kinder vergnügten sich beim Bogenschießen.
Eine unglaublich große Schar Interessierter fand sich ein, um an der Kräuterwanderung und der anschließenden Verkostung von frisch zubereiteten Kräuter-Speisen teilzunehmen.
Selbst den Vögeln machte der kalte Wind zu schaffen; sie waren weniger sangesfroh. Trotzden waren viele verschiedene Arten zu hören und dank der sehr guten Erklärung von Jürgen Reimann auch zu merken.
Das gemeinsame Frühstück in der NABU Feldscheune hätte bei wärmeren Temperaturen auch mehr Spaß gemacht; doch bei heißen Getränken, ließen sich die Teilnehmer das reichhaltige Angebot trotzdem schmecken.